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22.06.2015

Krankenhaus Lindenbrunn begrüßt Anja Piel und Thomas Schremmer

Zukunftspläne finden Gehör
 
Bündnis 90/Die Grünen-Landtagsabgeordnete Anja Piel und der gesundheitspolitische Sprecher der Partei Thomas Schremmer finden sich zum Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Rolf Harmening und Geschäftsführer Frank Schmidt im Krankenhaus Lindenbrunn ein. Ebenfalls am Gespräch beteiligt sind Pflegedirektor Friedhelm Albrecht sowie der Chefarzt der geriatrischen Klinik, Dr. Manfred Gogol, und beide Chefärzte der neurologischen Klinik, Prof. Dr. Dr. Stefan Evers und Prof. Dr. Christian Winkler PhD. Nach einigen einleitenden Worten durch den Vereinsvorsitzenden Harmening zum Verein zur Betreuung von Schwerbehinderten e.V. und dessen Einrichtungen, erklären Schmidt und Albrecht das Vorhaben des Krankenhauses, den geplanten Erweiterungsbau.

Bereits Anfang 2014 hatte das Krankenhaus Lindenbrunn zwölf Planbetten genehmigt bekommen und konnte damit den Anfragen, die zuvor nicht immer zeitnah erfüllt werden konnten, gerecht werden. "Vor der Erhöhung hatten wir teilweise Wartezeiten von bis zu drei Wochen", so Albrecht. Zum Anfang 2016 sollen weitere Planbetten folgen, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Schmidt zeigt anhand des Lageplans das Vorhaben des Krankenhauserweiterung. In den letzten Jahren wurde kontinuierlich in Sanierungsmaßnahmen investiert. Dennoch gibt es momentan Bereiche, die "nicht mehr zeitgemäß" sind. "Wir sind wirtschaftlich gesund und wollen das aufrechterhalten. Uns ist an der Zukunftssicherung des Standortes gelegen", begründet Albrecht das Sanierungs- und Expansionsvorhaben. Ursprünglich wurde der Lindenbrunn als Akutklinik geplant, was sich teilweise in den Räumlichkeiten wiederspiegelt, die nicht immer dem rehabilitativen Anspruch gerecht werden. Mit einem Erweiterungsbau hofft man die bestehenden Angebote deutlich zu erweitern. Aus den dann leerstehenden Räumen sollen großzügige Therapieräume entstehen. Im Neubau sollen vorrangig Einzelzimmer entstehen. So könne man diese bei den zukünftigen steigenden hygienischen Anforderungen besser nutzen. Momentan müssten hierfür Zweibettzimmer gesperrt werden, doch auf Dauer sei dies wirtschaftlich problematisch. "Die Ansprüche an die medizinischen Gegebenheiten und Räumlichkeiten steigen", weiß Winkler. Für das Bauvorhaben habe es bereits "positive Signale seitens der Entscheidungsträger" gegeben. Nun erhoffe man sich auch politische Unterstützung.

Schremmer interessiert vor allem, wie weit die Pläne bereits vorangeschritten sind und wann mit einer Aufnahme der Baumaßnahmen zu rechnen sein. Man wolle sich in Teilschritten vergrößern und pro Jahr etwa 10 bis 15 Patienten mehr versorgen können. Schmidt sagt: "Wir könnten uns vorstellen zum 01. Januar 2016 ca. 15 Betten zu beantragen." Baubeginn könnte dann bereits 2017 sein.

Zum Abschluss zeigen Schmidt und Albrecht der Landtagsabgeordneten Piel und dem gesundheitspolitischen Sprecher Schremmer die von der Neubaumaßnahme betroffenen Bereiche.








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